Seniorennachmittag im Teisnacher Pfarrheim mit VDK Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk und Landratskandidat Dr. Stefan Ebner

Der gut besuchte Seniorennachmittag im Teisnacher Pfarrheim stand ganz im Zeichen der Sozialpolitik. Die CSU Ortsverbände Teisnach und Geiersthal haben Senioren aus den beiden Gemeinden zu einem Informationsnachmittag mit Kaffee und Kuchen eingeladen. Der Teisnacher CSU – Ortsvorsitzende Horst Blüml begrüßte die interessierten Besucher, den VdK Kreisgeschäftsführer Helmut Plenk als Hauptreferenten, und den CSU Landratskandidaten Dr. Stefan Ebner, der derzeit im gesamten Landkreis unterwegs ist, um den Heimatplan 4.0 vorzustellen. Er bedankte sich bei Sylvia Augustin und Regina Pfeffer für die Organisation, und bei den Damen, die Kuchen gebacken haben.

Dr. Stefan Ebner erläuterte in engagierter Weise,  warum er sich für das Amt des Landrats bewirbt. „Der Bayerische Wald ist eine 1a Region . Ich will als Landrat alles dafür tun, dass es sich hier gut leben lässt“. Den jungen Leute Perspektiven, den älteren Generationen Sicherheit im Alter bieten, dass sind wichtige Aufgaben, denen sich Ebner als Landrat aktiv widmen will. Vor allem die älteren Mitbürger sind im ländlichen Raum angewiesen auf Mobilität und gute, medizinische Versorgung vor Ort. Das Ehrenamt, gerade im Seniorenbereich ist für ihn enorm wichtig, angesichts des demografischen Wandels, der auch den Landkreis Regen in absehbarer Zeit treffen wird. „Ich will als Landrat unsere Region gestalten, und nicht verwalten“, das ist sein Credo als Landrat, beendete Ebner seine kurze Vorstellung.


Der VdK Kreisgeschäftsführer  Helmut Plenk informierte die Senioren über die aktuellen Änderungen im Pflegegesetz. So sind aus drei Pflegestufen fünf Pflegegrade geworden. Die meisten Pflegebedürften profitieren nun von höheren Leistungen aus der Pflegeversicherung. Die Bundesregierung hat hier einiges an Geld in die Hand genommen, wie Plenk berichtete. Wie die Einstufung in die fünf Pflegegrade funktioniert, wurde im Detail erläutert. Anhand von einigen Fallbeispielen hat Helmut Plenk in gewohnt redegewandter, lockerer Art dazu ermuntert, sich mit dem Thema Pflegefall zu beschäftigen. Wie geht es weiter, wenn plötzlich die Frage auftaucht: gibt es eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung? „Es kann jeden in jedem Alter treffen, seine Wünsche nicht mehr äußern zu können. Ich kann Sie aus Erfahrung nur immer wieder dazu ermuntern, sich mit diesem Thema zu auseinanderzusetzen und Vorkehrungen zu treffen“. Ein guter Ansatz wäre, sich die sogenannte Notfallmappe, die in jeder Gemeinde erhältlich ist,  zu besorgen und darin seine Wünsche für den Fall der Fälle aufzuschreiben. Das Schlusswort hatte die CSU – Ortsvorsitzende Sylvia Augustin aus Geiersthal. Sie bedankte sich bei Dr. Stefan Ebner und Helmut Plenk mit einem kleinen Geschenk für die Informationen.