Aus der CSU-Jahreshauptversammlung vom 23. Juli 2014
CSU ehrt ausgeschiedene Gemeinderäte: insgesamt 34 Jahre waren Anneliese
Kraus und Rudi Jungbeck ehrenamtlich als Markträte tätig
Bericht zur aktuellen Gemeindepolitik bei der Jahreshauptversammlung
Breitbandausbau gefordert
von links: Regina Pfeffer, Markus Hauf, Rudi Junbeck, Horst Blüml, Georg
Wittmann, Anneliese Kraus, Martin Niedermeier und Georg König.
Bei der Jahreshauptversammlung 2014
konnte der Ortsvorsitzende Horst Blüml zahlreiche Mitglieder und einige
CSU-Gemeinderatskandidaten begrüßen. „Es ist uns wichtig, auch die
Gemeinderatskandidaten, die nicht CSU-Mitglied sind, über die
Gemeindepolitik zu informieren und einzubinden“, merkte Horst Blüml an.
Besonders begrüßte der Ortsvorsitzende die ausgeschiedenen CSU
Marktgemeinderäte Anneliese Kraus und Rudi Jungbeck, die im späteren Verlauf
der Versammlung würdig verabschiedet wurden.
In seinem kurz gehaltenen
Jahresrückblick berichtete Horst Blüml über die Aktivitäten des
Ortsverbandes. So standen zahlreiche Vorstandschaftssitzungen,
Kreisdelegiertenversammlungen und die Beteiligung am Weihnachtsmarkt auf dem
Programm. Kernthemen des letzten Jahres waren aber neben den Landtags- und
Europawahlen die Kommunalwahlen in Teisnach, bei dem die CSU die meisten
Gesamtstimmen und sechs Gemeinderatssitze gewinnen konnte. Der Wahlkampfstil
der SPD mit Angriffen und Unterstellungen hatte mit vernünftigem Wahlkampf
nichts zu tun und wurde von den Wählern auch so gesehen. Als stärkste Partei
im Marktgemeinderat wurde die CSU komplett bei den Bürgermeister
Stellvertreter Wahlen übergangen. Dass dies nicht dem Wählerwillen
entspricht, wird auch von einem großen Teil der Bevölkerung so wahrgenommen,
wie einige Mitglieder berichteten. Trotzdem bekräftige der
CSU-Ortsvorsitzende und Fraktionschef Horst Blüml, „dass die Markträte der
CSU zur konstruktiven Zusammenarbeit bereit sind. Kritische Fragen oder eine
andere Meinung zu verschiedenen Sachthemen müssen allerdings in einer
Demokratie und auch in Teisnach möglich sein“.
Den beiden ausgeschiedenen
Markträten Anneliese Kraus und Rudi Jungbeck dankte Horst Blüml für ihre
ehrenamtliche Arbeit für die Marktgemeinde Teisnach und die CSU. Anneliese
Kraus war 6 Jahre im Marktrat Teisnach und ist auf eigenem Wunsch nicht mehr
zur Wahl angetreten. Alle Höhen und Tiefen hat Rudi Jungbeck in seiner
28-jährigenZeit als Marktrat
miterlebt und die Kommunalpolitik entscheidend mitgeprägt. „Für die
ehrenamtliche Tätigkeit für die Gemeinde Teisnach gebührt Euch höchster
Respekt“, sagte Horst Blüml. Mit einer Dankurkunde und Blumen für die
ausgeschiedenen Markträte bedankte sich der CSU-Ortsverband bei Ihnen.
Der Schatzmeister Christian Blüml
berichtete in seinem Kassenbericht, dass die Kommunalwahlen die meisten
Ausgaben in diesem Jahr waren. Trotz hoher Kosten, steht noch ein
ansehnliches Guthaben auf dem Konto. Die Kasse wurde geprüft und somit
konnte einstimmige Entlastung erteilt werden.
Großen Diskussionsbedarf gab es zu
den Ausführungen von Horst Blüml, Markus Hauf und Regina Pfeffer zur
aktuellen Gemeindepolitik zu verschiedenen Themen.
„Die Forderung nach Senkung der
Gewerbe- und Grundsteuer erhalten wir aufrecht. Wir wollen neue Betriebe im
neuen Gewerbepark ansiedeln und damit einen Anreiz schaffen“, bekräftigte
Horst Blüml dazu. „Wir haben bereits schon viele Arbeitsplätze in der
Gemeinde. Jedoch gibt es sehr viele Einpendler, die nicht hier ihren
Wohnsitz haben. Wir müssen es schaffen, dass sich mehr Familien in der
Gemeinde niederlassen. Dazu sind Bauplätze und günstiger Wohnraum die
Voraussetzung. Dann können wir auch langfristig unsere Mittelschule
erhalten, die ansonsten vielleicht gefährdet ist“.
Wie steht es in der Gemeinde mit dem
Breitbandausbau, war eine Frage aus der CSU-Runde. In den Dörfern ist
durchaus Bedarf vorhanden und muss zum Teil mit Schneckentempo gesurft
werden. Die Gemeinderäte berichteten, dass Teisnach eine 90 prozentige
Förderung von 750 000 EUR dafür erhalten könnte.
Der Einstieg in das
Fachplanungsverfahren wird vom Landkreis Regen mit 6000 € bezuschusst. Dann
könne die Gemeinde die entsprechenden Maßnahmen umsetzen und die
Förderanträge stellen. In Anbetracht der vielen Straßenbaumaßnahmen wegen
dem Gasleitungsbau könnten die notwendigen Kabel mit
verlegt werden. „Die Gemeinde sollte schnellst möglich die entsprechenden
Schritte einleiten“, wurde von den Anwesenden einhellig gefordert.
Zum Schluss bedankte sich Horst
Blüml noch für die Unterstützung im letzten Jahr und betonte, in den
nächsten Jahren eine verjüngte Führungsspitze im Ortsverband präsentieren zu
wollen.