CSU konzentriert
sich auf Sachpolitik offene Aussprache bei der Ortshauptversammlung. Positives Fazit aus den Kommunalwahlen - Stärkste politische Kraft im Marktgemeinderat Zu der Ortshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Teisnach konnte Ortsvorsitzender Horst Blüml neben zahlreichen Mitgliedern auch MdL Helmut Brunner begrüßen. Besonders begrüßt wurde auch Josef Petersamer, der als neues Mitglied der CSU beigetreten ist. In seinen Ausführungen berichtete Horst Blüml von einem ereignisreichen Jahr. Politische Themen wie die Kommunalwahl, aber auch gesellschaftliche Ereignisse, wie die Teilnahme am Weihnachtsmarkt und am Weinfest prägten das letzte Jahr. Um sich aus erster Hand zu informieren, besuchten die CSU-ler auch das Hotel Oswald und die Hackschnitzelheizung Niedermeier in Kaikenried, sowie das Alten- und Pflegeheim in Teisnach. Zur Kommunalwahl im März zog Horst Blüml, der nach der Bürgermeisterin die meisten Stimmen für sich gewinnen konnte, ein positives Fazit: Mit sieben Sitzen und stärkste Fraktion im neuen Marktgemeinderat ist das anvisierte Ziel mehr als erreicht. Die CSU stellt wie bisher sieben Markträte, die SPD sechs (einen verloren), die Freie Wählergemeinschaft zwei (einen Sitz hinzugewonnen) und die Unabhängigen sind wie bisher mit einem Marktrat vertreten. In der sogenannten SPD Hochburg Teisnach stärkste Fraktion zu werden, auch noch gegen den bayernweiten Trend, ist schon als eine kleine Sensation zu werten. Die Wähler belohnten die gute Arbeit der vergangenen Jahre und setzten auch weiterhin großes Vertrauen in die CSU-Fraktion. Das Wählervotum hat deutlich gezeigt, dass ein starker Gegenpart zu der Teisnacher SPD-Führung gewünscht ist. Die Bürger wollen verantwortungsvolle Personen, die auch ihre eigene Meinung vertreten, machte Blüml deutlich. Umso bedauerlicher waren die Unstimmigkeiten bei den Wahlen zum zweiten Bürgermeister, wo sich Markus Hauf intern durchsetzte. Dr. Günther
Plach stellte klar, dass das Verhalten von Markus Hauf so nicht in Ordnung war. Nach den
derzeitigen Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat haben die CSU und die FWG eine
Mehrheit, und hätten den zweiten und dritten Bürgermeister bestimmen können. Markus
Hauf begründete seine Kandidatur dadurch, dass er im Gemeinderat eine breite
Unterstützung von allen Fraktionen zu seiner Person erhielt. MdL Helmut Brunner
appellierte an Markus Hauf, seine nun große Verantwortung gegenüber der CSU gerecht zu
werden. Großen Respekt zollte er Horst Blüml, der verantwortungsvoll mit dieser
Situation umging, und seine Wünsche hinten an stellte. Nach der offenen und ehrlichen
Aussprache zu diesem Thema ist dieser Punkt erledigt. Alle Teilnehmer waren sich einig, es
muss nun wieder die politische Sacharbeit in den Vordergrund treten.
Die Mitglieder
diskutierten nun die aktuellen politischen Themen. Das anstehende Open-Air Konzert scheint
nicht so zu laufen wie erhofft, es droht ein finanzieller Verlust. Viele Bürger verstehen
nicht, so die Meinung einiger Mitglieder, warum die Gemeinde ein so hohes Risiko eingeht.
Kritisiert wird auch die Tatsache, warum die Gemeinde auf jährlich 65000 EUR
Konzessionsabgabe vom Stromversorger EON verzichtet. Einen kleinen finanziellen Vorteil
haben möglicherweise nur die Bürger, die den Normalstromtarif von EON beziehen, und das
nur auf Antrag. Mit diesen Mitteln könnte man soziale Projekte fördern, z.B. eine Art
Weihnachtsgeld für bedürftige, alte Mitbürger in der Gemeinde.
Zu der
Kreisvertreterversammlung zur Bundestags- und Europawahl 2009, bei der die Kandidaten
nominiert werden, wählten die Mitglieder folgende Personen jeweils einstimmig: Horst
Blüml, Ernst Seitz, Georg Wittmann und Alfred Kasperbauer. Ersatzdelegierte sind
Christian Blüml, Josef Petersamer, Josef Süß und Georg König. MdL Helmut
Brunner warb bei seinem Bericht aus München um die Wiedereinführung der
Pendlerpauschale. Die steigenden Benzinpreise machen zunehmend den Pendlern zu schaffen.
Hier wäre eine Entlastung notwendig. Zu den Landtagswahlen im Herbst meinte Brunner:
Es gibt zur CSU keine wirkliche Alternative. Oder könnt ihr Euch eine
Regierungskoalition von SPD, Grünen, FDP, Freien Wählern und Linken vorstellen?.
|