CSU – Fraktion mit Mdb Alois Rainer auf Infotour bei der Firma Pfleiderer Spezialpapiere

 

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Die CSU-Fraktion setzte ihre Informationstour mit einer Werksbesichtigung bei der traditionsreichen Papierfabrik Pfleiderer fort. MdB Alois Rainer, der direkt aus Berlin anreiste, nahm diesen Termin gerne war, um Informationen über diesen Betrieb aus erster Hand zu erfahren. Der Geschäftsführer Manfred Brückl und Personalchef Werner Schlagintweit begrüßten die interessierten Gäste von der Teisnacher CSU-Fraktion und der Vorstandschaft des Ortsverbandes. In einem Einführungsgespräch betonte der Fraktionschef Horst Blüml, „dass es für die CSU wichtig sei, den Kontakt zu den ortsansässigen  Betrieben zu pflegen. Für die Entwicklung von Teisnach ist es neben den Gewerbesteuereinnahmen besonders wichtig, sichere und hochwertige Arbeitsplätze in verschiedensten Branchen vorweisen zu können“. Manfred Brückl, Geschäftsführer der 1881 gegründeten Firma, stellte den Betrieb kurz vor und berichtete, dass in den letzten Jahren rund 8 Millionen Euro investiert wurden. „Unsere hochmotivierten Mitarbeiter, derzeit 210 an der Zahl sind unser wichtigstes Kapital. Zahlreiche soziale Leistungen sind in unserem Betrieb selbstverständlich. Unsere vielfältigen Produkte werden in die ganze Welt exportiert“. Dann kam er sogleich auf ein wichtiges Thema zu sprechen: „Der Zustand der B11 nach Deggendorf ist untragbar. Ein Ausbau ist auch für unsere Firma enorm wichtig“. MdB Alois Rainer stimmte dem uneingeschränkt zu und begrüßte, dass sich vor kurzem auch ein Forum „Pro B11“ als öffentliches Sprachrohr bildete. „Was wir brauchen sind genehmigungsfähige Planungen. An den finanziellen Mitteln seitens des Bundes wird ein bedarfsgerechter Ausbau nicht scheitern“. Marktrat Martin Niedermeier kritisierte dabei die vielen Gesetze, die einen schnellen Ausbau verzögern. „Mit gesundem Menschenverstand kann das niemand mehr verstehen“.

Ebenso wichtig ist es für einen „energieintensiven Betrieb“ wie die Fa. Pfleiderer, dass die Abgaben für das EEG-Gesetz auch in Zukunft freigestellt bleiben. „Eine Änderung würde für zusätzliche enorme Wettbewerbsverzerrungen im internationalen Vergleich sorgen und könnten letztendlich ein Scheitern bedeuten“, verdeutlichte Manfred Brückl. Auch die Neuregelung im Erbschaftsrecht müsse mehr auf die Bedürfnisse von mittelständischen Familienbetrieben angepasst werden, um eine sichere Übergabe zwischen den Generationen zu gewährleisten und entsprechend die vorhandenen Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern.

Personalchef Werner Schlagintweit führte nun die interessierten Besucher durch den Betrieb und erklärte dabei auch die vielfältigen Produkte, die fast in jedem Haushalt als Endprodukt zum Einsatz kommen. So werden pro Jahr rund 37 000 Tonnen Papier hergestellt und dabei rund 50 Millionen Euro Umsatz generiert. Die Firma stellt viele Nischenprodukte her und kann flexibel auf das Marktumfeld reagieren. Dann besichtigte man vor Ort den Fertigungsprozess der Papierherstellung: von der Aufbereitung bis zur Papierrolle und zum fertigen Produkt. Eine Schlüsselrolle in der Produktentwicklung spielen innovative Oberflächen Behandlungen. Über spezielle Leimpressen in den Papiermaschinen werden die Produkte bedarfsspezifisch unterschiedlich gestaltet. Hier wird „normales“ Papier  zum Spezialprodukt mit besonderen Eigenschaften. Die Lösungen sind fettdicht, wasserdicht, flammhemmend, schimmelhemmend, tintenfest, alterungsbeständig u.v.m. Viele Sonderqualitäten entstanden durch jahrelange Entwicklungsarbeit und werden durch Produktpflege permanent optimiert. Einen breiten Raum nimmt auch die Produktion von farbigen Papieren ein. Die fertigen Produkte kommen u.a. in der Lebensmittel- und Bauindustrie zu Einsatz.

Zum Abschlussgespräch im Casino des Betriebes wurde den Besuchern noch eine Brotzeit serviert. In lockerer Runde diskutierten die CSU-ler noch über verschiedene politische Themen. MdB Alois Rainer und Horst Blüml bedankten sich noch bei Geschäftsführer Manfred Brückl und Personalchef Werner Schlagintweit für die interessanten Gespräche und die Werksbesichtigung.