Ein einstimmiges
Votum gab es für die CSU-Gemeinderatsliste.
Die
Parteimitglieder nominierten die 16 Gemeinderatskandidaten zur Kommunalwahl am 2. März
2008.
Der
Ortsvorsitzende Horst Blüml konnte zu der Aufstellungsversammlung im Landgasthof
Alte Filmbühne in Teisnach ein große Anzahl von Parteimitgliedern und fast
alle Kandidaten begrüßen. Der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende August
Wittenzellner, der auch als Wahleiter fungierte, gratulierte dem Ortsverband zu der
attraktiv zusammengestellten Liste. Alle sieben amtierenden CSU-Räte kandidieren wieder,
dazwischen sind zwei Frauen auf aussichtsreichen Plätzen platziert. Ich bin Stolz
auf diese qualifizierte Mannschaft, die alle Berufsgruppen und Gemeindeteile
abdeckt, hob Horst Blüml hervor.
In seinem
Rückblick auf die letzten sechs Jahre zog der Ortsvorsitzende und 3. Bürgermeister ein
kurzes Resümee. 2002 holte die CSU das beste Gesamtergebnis mit einem Prozent Vorsprung
vor der SPD Liste. Wir haben uns eingebracht und zum Wohl der Gemeinde keinen
Parteienstreit geführt, sondern konstruktive Zusammenarbeit war unser Ziel. Die gute
Zusammenarbeit im Marktgemeinderat hat sich für die Entwicklung der Gemeinde bezahlt
gemacht. Und das soll auch die nächste Periode prägen, machte Blüml klar.
Die Gemeinde Teisnach vorwärts zu bringen war und ist unsere Aufgabe. Im Endeffekt
ist für uns entscheidend, was für die Bürger dabei herauskommt.
Als
herausragendes Ereignis der letzten Legislaturperiode führte Blüml den kompletten Abbau
der Schulden an. Dies ist nicht allein der Verdienst der Bürgermeisterin, wie die SPD
behauptet, sondern geht vor allen Dingen auf die sehr guten Gewerbesteuereinnahmen und die
disziplinierte Haltung und Arbeit aller Markträte zurück. Gerade die CSU
Fraktion hat immer wieder gefordert, die gute Finanzlage zu nutzen und die Schulden ganz
zurückzuzahlen, um für die Zukunft finanzielle Freiräume zu schaffen, betonte
Blüml
Ein
weiterer Höhepunkt war die Fertigstellung des Teilstückes der Kreisstraße REG 18
zwischen Kaikenried und Busmannsried und der Gehweg zwischen Teisnach und Aschersdorf,
sowie die Verbesserung vieler Gemeindestraßen. Fast vollständig konnten auch die
Forderungen im Wahlprogramm der CSU von 2002 umgesetzt werden.
Kritisch werden
von der CSU die Großveranstaltungen der KIT (Kultur in Teisnach) verfolgt: Wir sind
nicht grundsätzlich dagegen, aber man muss sich dem Risiko bewusst sein. Die
Marktgemeinde Teisnach ist keine Veranstaltungsfirma. Es handelt sich um
Steuergelder., stellte Blüml fest. So habe man beim Pink Konzert gesehen,
dass trotz vollem Haus die selbst gesteckten Gewinnziele weit verfehlt wurden.
Außerdem ist es nicht in Ordnung, dass Informationen nur scheibchenweise an die
Öffentlichkeit gelangen. Dies gilt es zu verbessern, forderte Blüml.
Für die Zukunft
sind nach Meinung der CSU-ler unter anderem diese Projekte anzupacken:
Die Schaffung
eines weiteren Gewerbegebietes, um die Abwanderung einheimischer Betriebe zu vermeiden und
neue Betriebe anzusiedeln, die Förderung des Tourismus als weiteres Standbein mit dem Bau
eines Badeweihers und eine mittelfristige Regionalplanung für die Entwicklung der
Gemeinde. Auch der Erhalt unserer Hauptschule verlangt den
gemeinsamen Einsatz aller politischen Kräfte in Teisnach.
Leider
ist es uns nicht gelungen, einen Bürgermeisterkandidaten in das Rennen zu schicken, und
dem Bürger eine Alternative anzubieten, so Horst Blüml. Er selbst hat bereits seit
langem eine erneute Kandidatur abgelehnt.
Gegen eine
Bürgermeisterin Röhrl anzutreten ist ein fast aussichtsloses Unterfangen. Sie ist in der
Bevölkerung beliebt und hat durch die gute Finanzlage der Gemeinde auch die besten
Voraussetzungen für ihre Arbeit.
Unser
Ziel für die Gemeinderatswahl sind 7 plus X Sitze. Der Bürger soll entscheiden, ob es
mit einem gesunden Gleichgewicht der politischen Kräfte weiter aufwärts geht,
betonte Blüml. Mit dieser ausgezeichneten Liste können wir das schaffen.
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