4. Dezember 2007

Aus der Aufstellungsversammlung der Gemeinderatsliste zur Kommunalwahl am 2. März 2008:

 

Ein einstimmiges Votum gab es für die CSU-Gemeinderatsliste.

Die Parteimitglieder nominierten die 16 Gemeinderatskandidaten zur Kommunalwahl am 2. März 2008.

Der Ortsvorsitzende Horst Blüml konnte zu der Aufstellungsversammlung im Landgasthof „Alte Filmbühne“ in Teisnach ein große Anzahl von Parteimitgliedern und fast alle Kandidaten begrüßen. Der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende August Wittenzellner, der auch als Wahleiter fungierte, gratulierte dem Ortsverband zu der attraktiv zusammengestellten Liste. Alle sieben amtierenden CSU-Räte kandidieren wieder, dazwischen sind zwei Frauen auf aussichtsreichen Plätzen platziert. „Ich bin Stolz auf diese qualifizierte Mannschaft, die alle Berufsgruppen und Gemeindeteile abdeckt“, hob Horst Blüml hervor.

In seinem Rückblick auf die letzten sechs Jahre zog der Ortsvorsitzende und 3. Bürgermeister ein kurzes Resümee. 2002 holte die CSU das beste Gesamtergebnis mit einem Prozent Vorsprung vor der SPD Liste. „Wir haben uns eingebracht und zum Wohl der Gemeinde keinen Parteienstreit geführt, sondern konstruktive Zusammenarbeit war unser Ziel. Die gute Zusammenarbeit im Marktgemeinderat hat sich für die Entwicklung der Gemeinde bezahlt gemacht. Und das soll auch die nächste Periode prägen“, machte Blüml klar. „Die Gemeinde Teisnach vorwärts zu bringen war und ist unsere Aufgabe. Im Endeffekt ist für uns entscheidend, was für die Bürger dabei herauskommt.“

Als herausragendes Ereignis der letzten Legislaturperiode führte Blüml den kompletten Abbau der Schulden an. Dies ist nicht allein der Verdienst der Bürgermeisterin, wie die SPD behauptet, sondern geht vor allen Dingen auf die sehr guten Gewerbesteuereinnahmen und die disziplinierte Haltung und Arbeit aller Markträte zurück.“ Gerade die CSU – Fraktion hat immer wieder gefordert, die gute Finanzlage zu nutzen und die Schulden ganz zurückzuzahlen, um für die Zukunft finanzielle Freiräume zu schaffen“, betonte Blüml

 Ein weiterer Höhepunkt war die Fertigstellung des Teilstückes der Kreisstraße REG 18 zwischen Kaikenried und Busmannsried und der Gehweg zwischen Teisnach und Aschersdorf, sowie die Verbesserung vieler Gemeindestraßen. Fast vollständig konnten auch die Forderungen im Wahlprogramm der CSU von 2002 umgesetzt werden.

Kritisch werden von der CSU die Großveranstaltungen der KIT (Kultur in Teisnach) verfolgt: „Wir sind nicht grundsätzlich dagegen, aber man muss sich dem Risiko bewusst sein. Die Marktgemeinde Teisnach ist keine Veranstaltungsfirma. Es handelt sich um Steuergelder.“, stellte Blüml fest. So habe man beim Pink – Konzert gesehen, dass trotz „vollem Haus“ die selbst gesteckten Gewinnziele weit verfehlt wurden. Außerdem ist es nicht in Ordnung, dass Informationen nur scheibchenweise an die Öffentlichkeit gelangen. „Dies gilt es zu verbessern“, forderte Blüml.

Für die Zukunft sind nach Meinung der CSU-ler unter anderem diese Projekte anzupacken:

Die Schaffung eines weiteren Gewerbegebietes, um die Abwanderung einheimischer Betriebe zu vermeiden und neue Betriebe anzusiedeln, die Förderung des Tourismus als weiteres Standbein mit dem Bau eines Badeweihers und eine mittelfristige Regionalplanung für die Entwicklung der Gemeinde. Auch der Erhalt unserer Hauptschule verlangt den   gemeinsamen Einsatz aller politischen Kräfte in Teisnach.

 „Leider ist es uns nicht gelungen, einen Bürgermeisterkandidaten in das Rennen zu schicken, und dem Bürger eine Alternative anzubieten“, so Horst Blüml. Er selbst hat bereits seit langem eine erneute Kandidatur abgelehnt.

Gegen eine Bürgermeisterin Röhrl anzutreten ist ein fast aussichtsloses Unterfangen. Sie ist in der Bevölkerung beliebt und hat durch die gute Finanzlage der Gemeinde auch die besten Voraussetzungen für ihre Arbeit.

 „Unser Ziel für die Gemeinderatswahl sind 7 plus X Sitze. Der Bürger soll entscheiden, ob es mit einem gesunden Gleichgewicht der politischen Kräfte weiter aufwärts geht“, betonte Blüml. „Mit dieser ausgezeichneten Liste können wir das schaffen“.